Reisetagebuch: Frankreich Teil II
Montag, November 09, 2015
Heute stelle ich euch unseren ersten, richtigen Tag in Frankreich vor. Am Morgen bei sagenhaften 15° haben wir uns auf den Weg in die Bäckerei um die Ecke gemacht. Natürlich hat es bei uns ganz klischeehaft Baguette und Käse zum Frühstück gegeben. Was man über das Weißbrot in Frankreich sagen kann ist, dass es eindeutig mehr knuspert, weniger pröselt und mehr qualität hat. Wo man in Deutschland ein einfaches, geschmackloses Baguett ebekommt, erlebt man in Frankreich eine richtige Gesschmacksexplosion. Aber das wäre auch komisch, wenn wir es anders erlebt hätten.
Nach dem ersten Frühstück haben wir uns auf den Wochenmarkt, der in Aix Samstags stattfindet, aufgemacht. Hier gibt es Seifen aus Marseille, viele Vintageteile, Kleidung für alle Altersklassen, selbstgemachten Schmuck und viel Essen. Die Gestaltung der Marktstände hat mir besonders gefallen. Irgendwie wurde das Essen nicht gerade schmackhaft angerichtet, aber alles hatte seinen Charme.
Da wir um die Halloween Zeit in Frankreich waren, haben sich die einzelnen Läden große Mühe gegeben alles schön gruselig zu dekorieren. Vom Markt durften bei uns vor Allem frisches Obst und frisches Gemüse mit. Wir haben uns mit allem eingedeckt, was zur Gemüsepfanne am Abend passen könnte. Am Mittag haben wir einen kleinen Ausflug zur Uni gemacht und uns stundenlang in einem Park in der Nähe unterhalten. Bei sechs Mädels ist das aber auch gar nicht so abwägig. Abends wurden wir feierlich von Maren mit einer köstlichen Gemüsepfanne bekocht.
Gestärkt ging's dann nochmal in die Stadt um mit verrückten und gruseligen Gestalten Halloween zu feiern. Besonders begeistert war ich von einer kleinen Nebenstraße, in der sich eine Bar nach der Anderen, bei circa 2 Meter Straßenbreit, wiederfand. Zwischendrin haben sich Gestalten der Nacht, mit ekligen Fleischwunden, Monster, Zombies und eine Banane getummelt. Die Banane war ein ganz fröhlicher Typ, der Fruchtgummis in gleichem Design wie sein Kostüm verteilte. Später ging's dann weiter ins Woohoo, ein kleiner Club mit Keller wo gute Musik spielt und viele Leute in einem kleinen Raum versuchen zu Tanzen. In Aix war alles sehr gut zu Fuß erreichbar, wir mussten kaum eine halbe Stunde laufen um vom Club ins Bett zu fallen.
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